Literaturdatenbank
Detailbeschreibung
historischer Roman |
Martens, Kurt (1941): Verzicht und Vollendung. Steuben-Verlag Paul Esser - Berlin Inhalt Demnach wurde Ludwig XVII. vom Marquis de Signoles mit Unterstützung von Limoelan, Neufville und Barras aus dem Temple befreit und wuchs auf Schloss Sous-Jaunay in der Vendée auf. Später begab sich Ludwig XVII. mit seinem Adoptivvater de Signoles nach Holland, wo sie mit der holländischen Familie van der Valck zusammentrafen. Nach dem Tod Signoles 1803 wurde Ludwig XVII. von der Valck’schen Familie adoptiert und trug fortan den Namen Leonardus Cornelius van der Valck. Bereits während
seiner Jugendzeit in der Vendée lernte er Marie Thérèse von
Condé-Bourbon kennen, eine nicht anerkannte Tochter von Prinz Henri
von Condé und seiner Frau Mademoiselle d‘Orléans, somit eine
Schwester des Herzogs von Enghien. Diese Dame, die Marion genannt wird,
soll nach dem Weggang aus Frankreich von Gräfin Noailles und
Fräulein Somaris in Münster erzogen worden sein. Um einer ungewollten Heirat mit dem
Vicomte de Mordiane aus dem Weg zugehen, flüchtete Marie Thérèse mit
ihrem alten Freund Ludwig XVII. alias "van der Valck" aus der
Stadt. Sie hielten sich in Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Auerbach im
Odenwald, Ingelfingen und Ansbach am Tegernsee auf. Nach Hildburghausen
kamen sie im Sommer 1807. In dieser Stadt bzw. im benachbarten Dorf
Eishausen lebten sie abgeschieden bis zu ihrem Tode.
Die Dunkelgräfin (Marion) soll am 15.12.1837 verstorben sein. |
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