Inhalt
Cornelius van der Valcke lernt um 1799 in Paris durch seine Bekannte, Madame Daniels, die junge Rafaëla de Aurinia kennen, die Tochter des spanischen Grafen und Generals Don Juan de Aurinia. Beide verlieben sich ineinander und beschließen eine gemeinsame Flucht, da der Vater Rafaëlas aufgrund einer früheren Begegnung mit Valcke einer Heirat niemals zustimmen würde. Sie halten sich ein Jahr im Piemont in Italien auf, ohne dass ihre Verbindung durch eine formelle Heirat oder kirchliche Segnung bestätigt wird. 

Die Mutter Rafaëlas, Madame Treslong, begeht unterdessen Selbstmord. Der Vater verflucht das flüchtende Paar und schwört in einem Brief, beide durch die ganze Welt zu verfolgen, um Rache zu nehmen. Als Rafaëla von dem Brief des Vaters erfährt, verbittert sie über die Situation und macht sich für den Tod der Mutter verantwortlich. Sie verfällt zuweilen dem Wahnsinn. Schließlich flüchtet das Paar nach Deutschland und lebt fortan in großer Abgeschiedenheit im Schloss von Eishausen. Van der Valcke nutzt zum Schutz seines Inkognito den Namen "Vavel de Versey". 

Fast 30 Jahre später äußert Rafaëla auf dem Sterbebett den Wunsch, Valcke möge sich mit ihrem Vater versöhnen, was schließlich im Rahmen eines Besuchs de Aurinias in Eishausen geschieht.